Safari in Tansania – aufregend und erlebnisreich

Trommeln schlagen – langsam schleicht sich das Rudel an seine Beute. Im Blick von oben offenbart sich die geschickte Einkreisungstaktik der Löwinnen, die nun schon dicht an die Gazellenherde herangepirscht sind. Doch dann wittert eines der Tiere die Gefahr. Die Gazelle hebt ruckartig den Kopf, springt einen Haken und rennt um ihr Leben. Sofort bricht in der Herde Panik aus. Das ist das Zeichen für die Jägerinnen loszulegen. In einem rasend schnellen Showdown schlagen die Raubkatzen gleich mehrere Gazellen.

Solche und ähnliche Szenen reproduzieren Tierfilme seit Jahrzehnten immer und immer wieder. Ohne Frage sind solche Einstellungen mit Musik dramatisiert, eine Begegnung mit echten wild lebenden Großtieren ist aber noch viel eindrucksvoller als jeder Tierdokumentation es je vermitteln könnte.

König der Löwen
Die Serengeti in Tansania gehört zu den berühmtesten Nationalparks dieser Erde. Grzimek hatte ihr einst mit seinem Film „Serengeti darf nicht sterben“ ein Denkmal gesetzt. Spätestens seit ihm kennt jedes Kind die Bilder von Löwen und Gazellen, Krokodilen und Gnus. Tansania bietet eine Vielzahl an großen Parks, in denen die Tiere sich selbst überlassen sind.

Auch den erfolgreichen Disneyfilm „Der König der Löwen“ dürfte die Serengeti inspiriert haben. Landschaft und Tiere entstammen fast ausnahmslos den ostafrikanischen Steppen. Außerdem sind zahlreiche Namen und Aussprüche aus dem Film der Landessprache Tansanias, dem Swahili, entnommen. „Simba“ bedeutet „Löwe“, „Rafiki“ „Freund“ und „Hakuna Matata“ „kein Problem.

Geführte Touren
Übrigens entstammt auch das Wort „Safari“ selbst dem Swahili. Es bedeutet „Reise“. Tansania hat sich auf Touristen, die eine Safari erleben möchten, spezialisiert. In verschiedenen Preisklassen finden sich Unterkünfte und geführte Touren, zu deren Highlight die Big Five gehören.

Die Serengeti mag dabei der berühmteste Nationalpark des Landes sein, ist aber keinesfalls der Einzige. Etwas abgelegenere Parks bieten ebenfalls Wildtiere, sind aber preislich wesentlich billiger. Englischsprachige Führer finden sich dort ebenso wie hochwertige Unterkünfte.

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