Wann ein Anwalt für Verkehrsrecht helfen kann

Jeder Verkehrsteilnehmer und Autofahrer stellt sich irgendwann eine Frage, die nicht immer gleich zu beantworten ist und oft von der individuellen Lebenssituation abhängt: Haben Sie schon Punkte in Flensburg gesammelt? Wie viele StVO-Verstöße haben Sie im letzten Jahr begangen? Haben Sie das Tempolimit überschritten? All diese und viele weitere Umstände bestimmen das Ausmaß der Sanktionen und die Erstattungsfähigkeit von Schäden. Ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht kann Ihnen bei diesen und mehr Fragen helfen und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Anwalt für Verkehrsrecht – Was macht dieser?

Wie bereits erwähnt, befassen sich Verkehrsanwälte hauptsächlich mit Verkehrssachen. Sie kennen sich beispielsweise mit Verkehrsverstößen, dem Verkehrsstrafrecht und zum Teil auch mit Versicherungsfragen aus. Sie können zum Beispiel im Falle eines Unfalls von Bedeutung sein. Schließlich kommt die Kfz-Versicherung in der Regel für den Schaden auf, den Sie an einem anderen Fahrzeug verursachen. Dadurch erhöht sich in der Regel die Prämie für die nächste Abrechnung.

Wann sollten Sie sich an einen Anwalt für Verkehrsrecht wenden?

Wenn Sie zum Beispiel eine rote Ampel überfahren, hängt die Höhe des Bußgeldes von der Zeit ab, die Sie bereit waren, bevor die rote Ampel aufleuchtete. War die Ampel länger als eine Sekunde rot, beträgt das Bußgeld laut aktuellem Bußgeldkatalog in der Regel mindestens 200 Euro und bei weiterer Gefährdung 320 Euro. Außerdem werden ein oder zwei Punkte beim Fahrer im Fahreignungsregister eingetragen.

Lohnt sich mit einem Anwalt für Verkehrsrecht ein Einspruch gegen Fahrverbot, Punkte oder Bußgeld?

Bei Verkehrsdelikten, wie z. B. dem Anfahren eines Fußgängers nach einem Verkehrsunfall, kann ein Anwalt für Verkehrsrecht Rechtsberatung leisten und möglicherweise eine Strafminderung erwirken. Das Strafgesetzbuch (StGB) sieht jedoch eine Freiheitsstrafe von bis drei Jahren oder eine Mindestgeldstrafe vor. Je nach den Umständen ist jedoch auch eine Einstellung oder ein Freispruch der Strafverfolgung möglich.

Wie wird man Anwalt für Verkehrsrecht?

Wer Rechtsanwalt werden will, muss zunächst eine Universität besuchen und dort Jura studieren. Wenn sie in der Lage sind, ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen, werden sie das Studium in neun Semestern, also in dreieinhalb Jahren absolvieren.

Danach folgt die erste nationale Prüfung, die aus fünf bis sieben Tests besteht. Dann gehen sie zum Üben über. Die Jurastudenten wenden das Gelernte an, indem sie praktische Erfahrungen sammeln, in einem Zeitraum von zwei Jahren in verschiedenen Kanzleien und Gerichten arbeiten. Das zweite Staatsexamen schließt diese Ausbildung ab.

Um sich in zukünftigen Kanzleien zum Beispiel im Bereich des Verkehrsrechts zu profilieren, können Juristen einen zusätzlichen Spezialisierungskurs im Verkehrsrecht im Umfang von ca. 120 Stunden absolvieren. Um zu beweisen, was sie in diesem Spezialisierungskurs gelernt haben, müssen sie eine Reihe von Prüfungen bestehen.

Darüber hinaus müssen angehende Verkehrsrechtsanwälte innerhalb von drei Jahren 160 verkehrsrechtliche Fälle in einer Kanzlei bearbeiten, von denen mindestens 60 vor Gericht verhandelt werden.